Café-Konzert im Sommer 2013 in Bad Lippspringe

 


Hubertus-Chor Sennelager: gelungenes Café-Konzert in Bad Lippspringe

Erste Vorsitzende Hildegard Geppert begrüßte die zahlreichen Gäste in der schön geschmückten Kongresshalle mit einem kleinen Gedicht, einer "Sinfonie des Sommers". Und genau so passend war die Auswahl der Musikstücke durch Chorleiter und Dirigent Alfons Puscher.

Nach dem Genuss von Kaffee und Kuchen begann das Konzert mit beschwingter Musik, den "Alten Kameraden", Text und Chorbearbeitung Willy Trapp. Dazu wurden von den Herren die interessanten Pickelhauben hervorgezaubert und brachten das Publikum sofort in die richtige Stimmung.

Mit großer Freude trug der gemischte Chor "Es ist so schön, ein Musikant zu sein" nach einer Melodie von Julius Frank "Die Regimentskinder" vor, gefolgt von dem zauberhaften "Im Prater blüh'n wieder die Bäume" von Robert Stolz, in einer Bearbeitung von Alfons Puscher. Selbst die Wiener Ausdrucksweise konnte die Zuhörer nicht davon abhalten, ein wenig mitzusummen oder sich im Takt zu bewegen.

Zwei zum Thema passende Instrumentalvorträge von Barbara Hüschen (Violine) und Ellen Plem (Klavier) rundeten das Programm ab.

Mit dem Chianti-Lied (Ralph Maria Siegel und Gerhard Winkler), der Frage "Was bringen uns die Reben?" (Hermann Brandt) mit solistischem Einsatz der Bariton-Stimme von Franz-Josef Voß, zeigte der Chor mit der Tritsch-Tratsch-Polka von Johann Strauß sein volles Können. Mit einem kleinen "ps, ps" wurde das Publikum in den kurzen Pausen bei "Hans und seine Liese" sehr zu seiner Freude einbezogen. Auch hier hatte der Chorleiter für die Bearbeitung gesorgt.

Nach einer Erfrischungspause ging es fast nur noch um Genuss und die Liebe. Es begann mit dem "Capriccio" von Peter Tschaikowsky, gefolgt von "Hello Dolly" aus dem gleichnamigen Musical von Jerry Hermann und "Nichts ist größer als die Liebe" (Ludwig van Beethoven) - hier kamen Ilona Puscher (Alt) und Franz-Josef Voß (Bariton) als Solisten mit dem Chor, wieder in der eigens bearbeiteten Version von Alfons Puscher, stark zur Geltung.

Günter Kube als Moderator des Abends interpretierte einige Inhalte der vorgetragenen Stücke und brachte das Publikum mit kleinen Anekdoten zum Schmunzeln.

Der vierte Block begann mit der "Habanera" aus der Oper "Carmen" von Georges Bizet. Sehr klangvoll die schöne Alt-Stimme von Solistin Ilona Puscher. Aus "das Nachtlager von Granada" klangen die Abendglocken wunderschön, eingeläutet von Ellen May an einem überdimensionalen Glockenspiel. Dieses immer wieder gern gehörte Stück lässt einem eine Gänsehaut erblühen! Aus dem "Troubadour" von Giuseppe Verdi wurde der "Zigeunerchor" vorgetragen. Wunderschön und klangvoll "Heil sei dem neuen Tag, er mög uns Freude bringen ..." Ein richtiger Ohrwurm!

Nach diesen gelungenen musikalischen Beiträgen erhielten die Solisten Blumen und alle Mitwirkenden den Dank der 1. Vorsitzenden. Immer wieder kräftiger Applaus des Publikums belohnte die Vorbereitung und Durchführung dieses sommerlichen Konzertes. Mit dem Applaus gelang es, mit den Zugaben "Adieu, mein kleiner Gardeoffizier" (Robert Stolz) und "Danke sagt der Hubertus-Chor" (Text Günter Kube) und unter Mitwirkung von Josef Thorwesten (akustische Begleitung mit zwei Löffeln) das Konzert zu beenden.

 Der Hubertus-Chor mit seinem Dirigenten Alfons Puscher