Von Jahr zu Jahr mehr Resonanz

Herbstkonzert des Fördervereins Schloss- und Auenpark

Paderborn-Schloß Neuhaus (bo). Ein Herbstkonzert mit vielen Höhepunkten versprach der Förderverein Schloss- und Auenpark. Und es wurde ein sehr schöner unterhaltsamer Abend für die etwa 400 Besucher, die den Klängen des Schützenmusikzugs unter Leitung von Elmar Büsse und der Big Band des Gymnasiums Schloß Neuhaus unter Dietmar Ohm sowie den Liedern des Hubertuschores Sennelager unter Alfons Puscher lauschten. Den Chor begleitete Ellen Plem am Klavier.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Gerhard Fischer, freute sich über den voll besetzten großen Saal im Bürgerhaus. Dieses Konzert, das den "Schlussakkord" unter einen erfolgreichen Schlosssommer 2000 setzte, findet von Jahr zu Jahr immer mehr Publikum. Ein Beweis, so der Vorsitzende, dass der Verein ein gutes Gespür bei der Einführung vor drei Jahren gehabt habe.

Mit einem flotten Eröffnungsmarsch (Viribus unitis von Josef Bach) begann der Musikzug den musikalischen Reigen. Es folgten Jägerlieder und -signale, bekannte Filmmelodien aus "Dornenvögel" und "Frühstück bei Tiffany", flotte und schmissig gespielte Märsche. "The best of Beatles" und "My Way" mit Solotrompeter Heiko Röder.

In bekannt guter Weise stellte sich der starke Hubertuschor vor: Temperamentvoll bei ihren Liedern wie "Vive la Comnpagnie" und Musicals wie "Kiss me Kate" oder russischen Volksweisen (Kalinka) und auch einfühlsam bei "Abendglocken" oder dem Chor der Gefangenen aus "Nabucco". Sopranistin Ellen May bereicherte die Vorträge des Chores und erhielt lang anhaltenden verdienten Applaus.

Die jungen Musikerinnen und Musiker der Big Band des Gymnasiums, zum ersten Mal dabei, überraschten mit flotten Weisen unter anderem mit "New York, New York", "Don't Cry For Me Argentina" (Solotrompete: Eva Steinmetz) und Melodien aus dem Musical "Saturday".

Die Moderation an diesem Abend hatte erstmals Angelika Kiel übernommen. Sie tat das mit viel Geschick und Engagement, von Lampenfieber war wenig zu spüren. Sie beschränkte sich nicht nur darauf, die Stücke anzusagen, sondern präsentierte sie, mit erklärenden Worten verpackt, dem aufmerksamen Publikum.