Hubertuschor begeisterte: Saal platzte aus allen Nähten

Bad Lippspringe/Sennelager (WV).  Ein voller Erfolg war das Frühlingskonzert des Hubertuschores Sennelager am Pfingstmontag im ausverkauften Festsaal des Bad Lippspringer Parkhotels. Die Erwartungen des Publikums wurden mehr als erfüllt, denn Chorleiter Alfons Puscher hatte wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammen gestellt, um den Ohren der Zuhörer gerecht zu werden. Das Motto des Hubertuschores "Singen ist unsere Welt" wurde sehr glaubhaft umgesetzt, denn man merkte den Sängerinnen und Sängern die Freude und Begeisterung an ihren Darbietungen an.

Im ersten Block wurden Frühlingslieder leicht und beschwingt vorgetragen, wobei der Funke bei dem Chorsatz "Hochzeit der Frösche" v. A. Burkhardt, gleich auf das Publikum übersprang.

Bei dem Chorsatz "So la la, an dem reinsten Frühlingsmorgen" von R. Puppert schunkelte und summte das Publikum freudig mit. Begeistert waren die Zuhörer von dem einmalig dargebotenen "Löffel-Solo" des Chormitgliedes Josef Thorwesten. Diese kam so gut an, dass er sie gleich zweimal vortragen musste. Ebenso die Rhythmusgruppe zu dem Lied "La Cucaracha" gab dem Konzert Vielseitigkeit und Abwechslung. Sehr gefühlvoll vorgetragen wurde der Chorsatz v. Friedr. v. Flotow "Letzte Rose" aus der Oper "Martha". Hierbei begleitete Judith Teleki gekonnt und mehr einfühlsam auf ihrer Geige. Beeindruckende Stille trat ein bei K. Kreutzers "Schon die Abendglocken klangen" und Verdis "Gefangenenchor" aus Nabucco.

Im letzten Block des Konzertes begeisterte die Chorschwester und Sopranistin des Hubertuschores Ellen May mit ihrem Solopart: "Ich lade gern mir Gäste ein" aus der Fledermaus von Joh. Strauß, gekonnt begleitet von der Pianistin Ellen Plem, die den Chor über den ganzen Abend hin mit ihrer Begleitung unterstützte.

Zum Schluss des Konzertes begleitete Ellen May mit Solopart den Chor zu den Chorsätzen "Feurige Herzen, roter Wein" von Otto Groll, und aus der Fledermaus von Joh. Strauß "Im Feuerstrom der Reben". Der Beifall wollte nicht enden, und der Chor ließ sich um zwei Zugaben nicht lange bitten. Das Konzert endete mit dem Lied: "Conquest of Paradise" von Vangelis.

Durch das Programm führte Chormitglied Wolfgang Fischer in seiner bekannten liebenswerten Art, humorvoll und mit einigen Gedichten, die beim Publikum sehr gut ankommen.

Die Pausen verkürzte das Orchester Regenbogen mit schönen Weisen. Der Hubertuschor Sennelager und sein Chorleiter Alfons Puscher versprachen dem Publikum gern: "Wir kommen wieder".

Das nächste Konzert des Hubertuschores (am 23. September) findet allerdings im Kongresshaus der Stadt Bad Lippspringe statt, da die Kapazität im Festsaal des Parkhotels bei weitem nicht mehr ausreicht.